Eine Zeit lang ist mir beim durch die Stadt streifen aufgefallen, wie viele Hotels es in Berlin gibt und wie unterschiedlich sie von der Architektur sind. Es war sehr interessant, die einzelnen Häuser in Ihrer Umgebung zu aquarellieren und ihren Charakter zu erforschen. Ich stellte mir vor, welche Art von Menschen in den Hotels schlafen und welche Geschichten sie erleben.
Es ist nicht einfach, ein einzelnes Gebäude in Szene zu setzen. Besonders wichtig ist dabei der Vordergrund. Hier bei diesen Aquarellen waren Autos und Verkehrsschilder meine Helfer, die Bilder lebendig zu gestalten.
Beim Swissotel gebe ich dem Blatt tiefe, in dem ich das zweite Haus rechts zwar im gleichen Ton aber viel heller male. Das Grau des Hotels bringt den cyanblauen Himmel zum Leuchten. Der gleiche Effekt tritt beim lila des Novotels auf. Das braun des Kempinskis soll solide und klassisch wirken. Das gelbe Auto gibt dem Bild einen Hauch von New York. Ich mag besonders die Markisen, die dem Haus etwas lebendiges geben.
Wenn ich das Adlon von außen sehe, dann bin ich ganz verwundert, was für ein Luxushotel das Adlon doch ist. Von außen ist es sehr massiv und schwierig zu malen. Auch hier helfen mir die roten Markisen und das grau des Hauses rechts.
Andreas Mattern - Aquarelle und Radierungen 
Feine Liste der Städtebilder, nur eine schöne Stadt fehlt wirklich dabei – Meißen 🙂
Von unserem Balkon aus sehen wir direkt auf Burg und Dom, davor die Elbe – besser geht es nicht. Ich male keine Städte, aber wenn Du mal hier nist, hast Du zumMalen die besten Aussichten – wir wünschen Dir + Family alles Liebe zu Weihnachten.
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