Heute war der 1.Tag meines Kurses Aquarellieren im Freien. Ich habe mit meinen Malschülern trotz wechselhaftem Wetter am Berliner Dom gemalt.
Ich habe mit ihnen über das größtmögliche Risiko gesprochen, dass sie eingehen müssen, um gute Aquarelle zu malen. Oft ist es so, dass dem Schüler nach der ersten Anlage der Mut fehlt, weiter zu malen, da ja das bisher gute Bild zerstört werden könnte. Und hier muß dieses Risiko eingegangen werden, auch die nächste Anlage frei und lebendig zu malen. Der Schüler sollte sich auch von der Vorstellung trennen, dass jedes Aquarell ein Erfolg werden muß. Auch der Malschüler hat einen großen Papierkorb und aus jedem Fehler, den er selber macht, lernt er mehr, als ich ihm selber erzählen kann. Dadurch lernt man die Vorgänge zu automatisieren. Vorsicht! Die Vorgänge und nicht das Bild selber. Jedes Bild ist einzigartig!