Die Welt von Klimt, Schiele und Kokoschka ein Buch von Tobias G Natter, welches ich schon lange habe aber noch nicht gelesen hatte, begrüsste mich heute mit folgenden Sätzen: “ Man muss den zeitgenössischen Künstlern helfen, die alten Meister sind schon verhungert“ ein Motto von Dr. Alfred Spitzer. Das Buch handelt über die Sammler und Mäzene von Klimt, Schieleund Kokoschka, die teilweise die gleichen waren trotz der Alters- und anderer Unterschiede. Hierbei finde ich die Frage von Tobias G. Natter interessant: “ Woher also kamen die Menschen, die den materiellen Rahmen für die Entwicklung der drei Künstler mitgestalten? Welches Selbstverständnis hatten sie als Förderer, die auch menschlich Anteil nahmen und oft Mitstreiter und Multiplikatoren einer Kunst wurden, deren Siegeszug damals noch keinesfalls gesichert war“?
Interessante fragen und Aussagen wie ich finde, welche mich zu dem Schluß kommen lässt, es gibt heute zuviele Künstler und zuwenig Sammler und Mäzene!
Oder hat jemend eine ander These?
Und gerne noch ein Venedig Bild:
…..und die Mode steuert auch. Leute wollen das Bilden sollen passen zu die Einrichtung. Leute kaufen Bilden die passen zu Vorhänge und Couch, nicht wegen das gerade den Bild gefällt die Gefühlsmässig. Sondern Stilmässig. Schöne Bild……mag ja Venedig:)…lg,Suzi
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Damit ein bedeutendes Geistesprodukt auf der Stelle eine breite und
tiefe Wirkung zu üben vermöge, muss eine geheime Verwandtschaft, ja
Übereinstimmung zwischen dem persönlichen Schicksal seines Urhebers
und dem allgemeinen des mitlebenden Geschlechtes bestehen. Die
Menschen wissen nicht, warum sie einem Kunstwerk Ruhm bereiten. Weit
entfernt von Kennerschaft, glauben sie hundert Vorzüge daran zu
entdecken, um so viel Teilnahme zu rechtfertigen; aber der
eigentliche Grund ihres Beifalls ist ein Unwägbares, ist Sympathie
Auszug aus „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann
Gruß
TW.
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ein wirklich schönes gedicht. danke dafür!
ich meine, es gibt sie in reicher zahl, die sammler und mäzene. es hat sie immer gegeben, welche kunst und künstler fördern. man darf sicher sein, daß sie aufmerksam die welt der kunst verfolgen.
aber wir waren auch noch nie so frei wie heute. es dürfen heute eine große anzahl von menschen zum ersten mal tun, was sie wollen.. gerade deshalb verliert sich ihre spur vielleicht so schnell, denn vom individualismus gepackt, tut jeder etwas anderes.
aber es werden sich auch gleichgesinnte finden und zusammen arbeiten und so auf sich aufmerksam machen können. vielleicht ist gerade die aquarellszene diejenige, die als nächstes eine große welle durch die kunstgeschichte schlagen wird.
ich meine, es fehlt ihr noch an motiven, die den menschen gegenwärtig wirklich aus ihren herzen sprechen. denn mal ehrlich: aquarellmaler sind noch nicht wirklich frei in ihrer motivwahl. sie ähneln sich. alle malen sie landschaften,Stadtansichten, blumen, usw., so als müsse man das tun als aquarellmaler.
maler, die heute erfolgreich sind, haben ganz andere motive im sinn. offensichtlich sind sie näher dran an dem, was menschen wirklich angeht. sollte sich ein anspruchsvoller aquarellmaler diesem thema nicht auch stellen?
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oh ja patrick, mit dem „gleichgesinnte finden“, da sind wir ja schon bei:-) das mit den themen ist ein esher interessanter ansatz , über den es sich zu reden lohnt!
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