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Ein gutes Bild, bleibt ein gutes Bild !?…

Mainz - Kirschgarten , Aquarell/Mischtechnik, 56/76 cm, Andreas Mattern

Mainz – Kirschgarten , Aquarell/Mischtechnik, 56/76 cm, Andreas Mattern

oder spielt in unserer Beurteilung des Bildes auch die gewählte Technik, oder das Herstellungsverfahren eine Rolle?

Man könnte auch fragen ist eine Handzeichnung genauso zu betrachten und zu berwerten, als eine Zeichnung die über den Computer angefertigt wurde, selbst wenn sie das gleiche Motiv darstellt und bei der Betrachtung in einer Ausstellung keine Unterschiede sichtbar sind ? Und bei beiden „Zeichnung“ als Maltechnik steht ?

Warum diese Fragen?

Seit einiger Zeit werde ich von Malschülern, interessierten Betrachtern und Aquarellbegeisterten des öfteren gefragt, wie und warum diese Dinge auf den Aquarellen entstehen ? Wie kommt das Weiß oder diese Art von Stimmung zustande?

Nun ja, es ist unbestritten, dass seit Jahren in der modernen Aquarellmalerei, erweiterte Techniken eingesetzt werden um bestimmte Stimmungen oder auch Effekte zu erzeugen, wie Aero Color oder Sprühlacke.
Auch ich benutzte seit gut einem Jahr immer mal wieder derartige erweiterte Techniken. Zumeist zögerlich, nicht sicher in der Anwendung und vor allem bin ich mir nicht klar darüber, wo diese Mittel die beste Wirkung für das Bild erzeugen. Seit gut einem halben Jahr bin ich daher mit dieser Art von zusätzlichen Mitteln eher wieder auf dem Rückzug, also setze diese Dinge so gut wie gar nicht ein und freue mich über die gelungenen Aquarelle.
Gleichzeitig frage ich mich, ob ich mir mit dem Verzicht auf diese zusätzlichen Möglichkeiten in der Entwicklung meiner Malerei zu viele Grenzen setze? Und eine andere Frage taucht für mich bei der Benutzung dieser zusätzlichen Mittel auch noch auf. Da ich mich ja auf das Aquarell beziehe mit meiner Maltechnik ich aber zusätzliche Mittel, die auf eher deckende Farbzusammensetzung oder Eigenschaften zurück zu führen sind einsetze, ich dann auch in einer Mischtechnik male bei diesen Bildern.

Ich persönlich denke ja, weil es Wirkungen gibt, die mit den bei der Aquarellmalerei zur Verfügung stehenden Mitteln nicht zu erreichen sind. Gleichzeitig ist es für mich damit auch nur logisch, dass ich sofern ich diese Dinge einsetze, auch den Betrachter, den Käufer nicht im unklaren lasse und als Technik dann „Aquarell/Mischtechnik“ schreibe , anstatt nur „Aquarell“. Für mich ist in dieser Frage auch völlig unerheblich in welchem geringen oder grossem Verhältnis ich diese zusätzlichen Mittel einsetze. Sicher ist die Grundlage auch bei diesen „Aquarell/Mischtechnik“ Arbeiten, die Aquarellfarbe, aber eben nicht nur!

Dies ist aus meiner Sicht nur konsequent, da ich auch meine Kursteilnehmer gerne über bestimmte Wirkungen und Einsatzmöglichkeiten unterrichten möchte.

1 Antwort »

  1. Vorausschicken möchte ich, dass ich nicht dagegen bin jedes Mittel einzusetzen, das zur Verfügung steht. So wie du sagst, sollte das aber angegeben sein.
    Ich denke aber auch, dass der Einsatz dieser Mittel dem künstlerischen Ausdruck dienen sollte und nicht Effekten, die mit dem ursprünglichen Medium nicht erreichbar sind. Lg Gabi

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  2. Wenn du nur nen Klecks weisse Tusche reinlaufen lässt oder paar Körnchen Sand ( falls du das machst ) denk ich muss da nicht gleich Mischtechnik stehen, ich schreib bloß weil ich nen Kohlestrich ziehe auf mein Acrylbild auch nicht Mischtechnik. Wenn das Bild gut ist, dann ist es vollkommen egal ob reines Aquarell oder mit Backpulver zwischen…..
    Das Resultat am Ende zählt.
    Mir als Betrachter ist es egal was da alles drauf ist, wenn das Bild gefällt, dann gefällt es.
    Eine Zeichnung am Computer sollte aber schon als digitales Werk ausgewiesen werden denk ich.
    Wenn man im selben Maß Aquarellfarben nutzt wie auch Tusche und andere Farben, dann sollte man ruhig Mischtechnik schreiben.
    Außerdem macht das Wort Mischtechnik das Bild am Ende spannend und nicht nur schön 😉
    Jaja……sind nicht nur schön….auch zauberhaft ;-)…und mehr
    (sag ich nur weil 1. Advent ist) 🙂

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  3. Das gezeigte Bild ist übrigens Mainz-Kirschgarten,Aquarell/Mischtechnik, 56/76 cm, Andreas Mattern, 2012.
    Irgendwie will WordPress nicht so wie ich, machen es wieder unenedlich kompliziert zur Zeit und ich hab keine Ahnung:-) Bilder hochladen ist im Moment eher kompliziert und Bildunterschriften auch:-(

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  4. lieber andreas, ein gutes bild bleibt ein gutes bild, egal wie es zustande kam. ein gutes bild löst emotionen aus und vorallem muss ein gutes bild noch geheimnisse in sich tragen und ein gutes bild ist nie fertig…
    zur bildbezeichnung finde ich, muss die materialwahl und die technik klar beschrieben sein. eine handzeichnung darf nie mit einer computer gesteuerten art gleichgestellt werden, noch fälschlicherweise auch so gekennzeichnet sein, obwohl ja beides die gleiche wirkung erzielen. im prinzip ist heutzutage alles erlaubt um wirkung und effekt zu erzielen, denn es geht den meisten doch nur um wirkung und nicht um inhalte. du hast ja einmal gesagt, das kann ich ohne weiteres unterschreiben: „lebendiger ist wichtiger wie richtig“! wenn man das beherrscht, dann hat man „kunst“ begriffen und ein authentischer stil ensteht dann automatisch. die technik des aquarelles sollte aber meines erachtens doch nach alten methoden gearbeitet werden, denn sonst ist es kein aquarell mehr, vielmehr eine mischtechnik aus gouache, airbrush, acryl und viel wasser.
    denke einmal an anselm kiefer, was der bewusst an materialien einsetzt um seine idee umzusetzen. beuys würde sagen: in der kreativen arbeit ist alles erlaubt…! mündlich könnte man da viel besser diskutieren, ich schreibe nicht so gerne…

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    • danke Christian,
      gerade weil du so ungerne schreibst. ich kann dir aber sagen, dass ich deine meinung sehr schätze und dein arbeiten eh. in den auffassungen sind wir uns schon sehr nahe.
      lg andreas

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  5. Für mich als Anfängerin fühlt es besser daß ich lerne das „reine“ Aqurellmalen. Zuerst hatte ich hin und wieder etwas Tusche dabei. Mir intressiert diese Technik besser zu lernen also nur mit Wasser und Farbe. Einen richtige Aquarellbild ist für mich einen Bild was ist enstanden ohne diverse andere Mittel…..Für mich macht nicht das Wort Mischtechnik ein Bild mehr spannend. Was ich sehe macht das Bild intressant. Und wenn man weiß….dieses Bild besteht nur von reine Aquarellfarben und Wasser auf Papier und man sieht weiß als Kontrast und das ist das Papier usw…….Dann denke ich als „Anfängerin“…Wow, ein Hammer……Ich glaube als Schüler soll man das reine Aquarellmalen lernen vor man exprimentiert mit diverse andere Sachen. Es ist ja schwer genug…;-)….Gut nicht nur mein WordPress ist komisch….ich lade Bilder aber habe kein Geduld bei warten auf die Idiotmaschine und Fotoladen…..lg, Suzi

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    • an suzi kunst: die aquarelle-malerei ist die schwierigste aller arten. in nürnberg war ein sehr guter aquarellemaler: Oscar Koller, er dozierte auch an der nürnberger hochschule der künste. er hat auch experimentiert, auf hohem niveau; so wie es andreas mattern eben auch in seiner eigenen art macht: CHAPEAU!

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      • Christian, ja ich kenne die Bilder von Oskar Koller. Sowie den Andreas…..;-). Ich tue nur Seminare bei Andreas. Habe 2010 meine erste Aquarellseminar überhaupt gemacht. Mitlerweile ist es 7 Seminare geworden. Ich habe nur Aquarellseminare bei Andreas gemacht. Am Anfang machte ich wirklich nur Mist. Jetzt 2 J später geht s besser. Jestzt merke ich sogar selber daß ich habe Fortschritte gemacht. Und ich mache weiter……OK ich zeichne und male regelmässig, ja fast jeden Tag. Ja Aquarell ist nicht leicht. Ich kenne mich aus mit diverse Tricks usw. Aber ich denke für mich ist es wichtig den Grundtechnik zuerst zu lernen. Aquarell ist eine Herausforderung, ein Grund auch das ich das gerne tut……Und ist ein Bild gut, ja dann ist es gut. Denke daß mußt den Betrachter enscheiden. Manchmal zeige ich Bilder was ich male die finde ich selber schrecklich. Und werde erstaunt wenn dann Leute finden die gut…….manchmal habe ich die dann schon in Recyclingboc geschmissen. Alles ist relativ…..;-)…lg,Suzi

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  6. liebe coco,
    es spielt sehr wohl eine rolle, wie ein blatt deklariert wird:

    1. aquarell gilt (und ist) eine schwierige technik. das schlägt sich auch in der wertschätzung und damit im
    vk nieder! wenn ich aquarell ‚drunter schreibe, bringt’s vielleicht 2000, als mischtechnik 1200… egal,
    jedenfalls weniger. das ist, nett ausgedrückt, nichts anderes als etikettenschwindel.
    wenn du einen handgeknüpften teppich kaufst und 3000 zahlst, weil er handgeknüpft ist, dann möchte ich
    sehen, wie du reagierst, wenn sich die „gekonnte exaktheit“ später als maschinenwerk herausstellt.
    2. wenn jemand als überirdisch guter aquarellist gilt, weil er tricks verwendet, die er nicht bekannt gibt,dann ist er eben kein überirdischer aquarellist, sondern ein trickser.
    das kann den wettbewerb verzerren und schadet ehrlichen malern, die von ihrem können leben. und ich red‘ hier nicht von ein paar kleksen tusche. ich meine autolack, acrylübermalungen, kreideorgien und herrlich
    abbröckelnde gouachepfützen.
    3. wo ist das problem, die wahrheit zu sagen? du zeigst dein können, indem du die karten offenlegst, nicht
    indem du david copperfield spielst. der schwindelt immer! aber er bezeichnet sich auch als schwindler und
    ist stolz darauf, dich zu verkohlen!
    4. wenn alle so denken würden, dann hätten wir in noch schlimmeren maße kunstkataloge und werkverzeichnisse
    mit blödsinnigen informationen. da wird dann gerne einmal eine ölpause von paul klee als überlavierte
    tuschezeichnung publiziert – nö, kein bock ‚drauf.
    5. das argument mit den oma-rezepten hab‘ ich am liebsten! wenn oma die verwandschaft mit keksen stoned,
    ist das ihre sache. wenn sie damit geld verdienen will, dann hat sie gefälligst ‚draufzuschreiben, was drin ist!!!
    das ist gesetz und das ist gut so. ich will nämlich schlicht keinen sojamatsch in mich stopfen, wenn
    ich leberkäse gekauft habe.
    wie schon gesagt wurde, die hobbymaler sollen machen, was sie wollen; wer sich besser fühlt, wenn er die
    wohlgesonnenen sozialkontakte betuppt, um streicheleinheiten zu bekommen – bitte. aber das ist
    therapeutisches malen, das nur dem malenden nützt und die betrachter zur lobhudelei nötigt.
    im ernsthaften kunstbetrieb ist eine gewisse ehrlichkeit pflicht, vor allem, wenn die gefahr besteht, dass
    dir einer über die schulter schauen könnte. das führt zu paranoia. schlimmer ist es noch, wenn du mit
    falschen angaben geld verdienst – und das gilt nicht nur dem bildkäufer gegenüber, sondern auch eventuellen
    kursteilnehmern, die wegen deiner „überirdischen“ ergebnisse deine kurse besuchen und denen du genau das
    entscheidende verschweigst…

    so, jetzt habt ihr was zu diskutieren…

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    • lieber Mario….wie ich schon sagte, ein Klecks Tiusche wird das Bild nicht schmälen und den Preis, wenn man aber mehr Technicken verwendet sollte man es dazuzuschreiben, saaaaaaagte ich……..:-)))
      Aber selbst wenn mehrere <techniken im Bild vorhanden sind, ist es doch am Ende durchaus ein gutes Bild…..der Vergleich Mischtechnik und Maschinenproduktion hinkt aber gewaltig,….Mischtechnik ist doch nichts schlimmes, Kunst ist Kunst ……ein Objektkünstler schreibt an seine Werke auch nicht was alles im Bild oder Objekt vorhanden ist, die liste wäre dann ziemlich lang manchmal,
      an den meisten Bildern bei mir steht Mischtechnik, aber ich zähl nicht auf was ich alles auf die Leinwand gesch(m)issen hab ( vorsicht Ironie…..)
      wenn natürlich eine Fliege im Sommer aufs Bild fliegt und sie kleben bleibt und sie passt hervorragend in das Bild dann scheib ich Mischtechnik mit Fliege ( keine Ironie)
      und ganz nebenbei nochmal zur Aufklärung, meine Hobbymalphase liegt 20 Jahre zurück….:-)
      meine Kursteilnehmer sind ja nicht blind und sehen sehr wohl was ich mache…..und ich erkläre glaub ziemlich genau und gut.
      mit der Oma das war ein Joke und ironisch…….. Leute, es ist Advent, kommt mal runter und geniesst einfach das Leben.

      hochachtungsvoll coco 🙂 ……………….und Sojamatsch ist Klasse….probier doch mal, viel besser als Leberkäse wo eh kaum Leber drin ist und auch gar keine Käse! ! !

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  7. hallo coco,
    es ging mir nicht um deine kunst, die kenne ich gar nicht; vielmehr um die angesprochene problematik aquarell oder mischtechnik. und die maschinenweberei hinkt hier gar nicht. ich kenne leute, die große fotoausdrucke mit acryl übermalen und sich als städtemaler hinstellen. natürlich sehen diese bilder gut aus, perspektive und tonwerte sind ja hervorragend erfasst 😉 – trotzdem ist das malen-nach-zahlen-schrott.

    die unterscheidung hobby / profi mache ich nur, wenn es um verkäufe geht. und da ist ein aquarell eben etwas anderes als mischtechnik. wenn der etikettenschwindel keinen größeren gewinn und ansehen bringen würde, würde es auch kein profi machen. wird aber gemacht!
    natürlich ging es – wie oben erkennbar – auch nicht um deine kurse. es ging mir einzig darum, zum ausdruck zu bringen, das die aussage „gutes bild“ für mich auch von anderen faktoren abhängig ist, als dem optischen endergebnis. die oma find ich, nach wie vor, ein klasse beispiel.

    ironie kommt im textverkehr bekanntlicherweise schlecht ‚rüber (sonst hättest du auch meine erkannt). aber ich bin froh, wenn ein blog/forum etc. mal nicht mit wischiwaschibelanglosigkeiten voll ist und ‚man ernsthaft argumente (auch in überspitzter form) austauschen kann. ich freue mich, wenn jemand ‚drauf eingeht und eine andere meinung begründet (!) und vehement vertreten kann – DAS heißt für mich „leben genießen“. so war auch die aufforderung zur diskussion gemeint – dazu muss ich weder rauf, noch wieder runter kommen – das ist eine emotionslose kiste. wenn „leben genießen“ heißt, wir vertreten bloß keinen standpunkt, den andere nicht teilen können oder der gar aneckt… gähn, dann mach ich lieber ein schläfchen…

    wie schon gesagt, dieses blog-thema dreht sich um konkrete aquarell-deklarationen, die in der echten welt vorkommen.

    ach ja, der leberkäse… ich möchte genau den, wo kaum leber und kein käse drin ist, sondern fett, fett, fett und tierisches eiweiss. deshalb guck ich immer genau auf die zutatenliste. pflanzliches eiweiß vermeide, wo es geht ;-).

    und natürlich dir und allen anderen schöne adventstage (egal, ob man’s harmonisch oder spannend mag).
    grüße von mario

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    • mario, dein kommentar hat mir spass gemacht. übrigens sind die diversen malarten alle in den lehrbüchern beschrieben; ob man sie befolgt ist sache des kunstschaffenden… schöne friedliche adventszeit aus der schweiz.

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  8. bin trotzdem der Meinung dass ein gemischter Mattern genauso wertvoll ist wie ein Reiner 🙂
    kann aber sein, dass in 60 Jahren das reine Aquarell wertvoller ist, weil man dann sagt….einer der Letzten der noch die alte Schule beherrschte 🙂
    wenn man sich Aquarellist nennt geb ich allen recht, dann soll man sofern andere Techniken angewendet werden, es sagen ……wenn man sich jedoch Künstler nennt oder Maler, wie auch immer, geht eigentlich das was in meinem Kunstwerk ist, solange es nicht gesundheitsschädigend ist oder von der Qualität so, dass man weiss in 2 Jahren ist das Kunstwerk verschimmelt, zerfallen, unsichtbar :-), keinen etwas an…..ausser ich MÖCHTE aufzählen was das Kunstwerk ausmacht, weil es für den Betrachter wichtig ist. ich war letztens auf einer Ausstellung da wurde mit Silikon auf Gittergestell gearbeitet, Bezeichnung war „Silikon und Seil“ auf……balblabla, aber man sah im Kunstwerk noch viele andere Teile, von Federn über Schrauben und Bekleidungsstücke…wichtig war jedoch das Silikon und das Seil, .was alles verbunden war mit dem Seil konnte man dann selbst entdecken.

    Wie gesagt, ich erwähnte bereits im allerersten Statement, dass man die Mischtechnik erwähnen sollte wenn man mehrere Techniken im Kunstwerk, gerade eben beim Aquarell verwendet hat.
    Aber man sollte auch schauen und ruhig mit der Zeit gehen, warum soll man die Mittel die es für Aquarelltechniken inzwischen gibt nicht nutzen……..die Märchen der Gebrüder Grimm währen sicher genauso schön und spannend wenn diese mit der Tastatur in ein Pc gehauen wären wurden und nicht mit der Hand aufgeschrieben…………hach immer diese weit hergeholten Vergleiche…aber am Ende zählt der Inhalt und das Ergebniss…..das mein ich damit.

    Dir auch und schönste Tage ! (keine Ironie;-))

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  9. guten abend mario,
    danke für deine kommentare.
    ja ich denke auch, es geht auch schon darum was drunter steht.

    coco, man entscheidet sich für eine technik wie z.b aquarell oder wie in deinem fall acryl. sofern man diese erweitert oder mit anderen techniken mischt, sollte man (zumindest ist dies meine entscheidung) dies kundtun. mal unabhängig vom markt geschehen , kannst du ja mal versuchen die tiefe, die strukturen und die überlagerungen deiner acrylbilder und dann vielleicht auch mal in deinen formaten, nur mit aquarellfarben zu erreichen. ich denke es können vielleicht auch gute bilder werden, aber sie erreichen nie diesen ausdruck, mal unabhängig davon welches das besserer bild wäre. es wäre einfach ein anderer ausdruck.
    daher entscheidet man sich ja für öl, acryl oder aquarell, weil jede technik in der regel auch ihre eigene aussage und eigene eigenschaften hat.
    gruß andreas

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  10. jooooooo aber ich nenn mich Malerin nicht Acrylmalerin , aber meine Bilder betitel ich als Acrylbilder/Seifenschaum …..
    also wenn viel Graphit im Bild ist kommt da auch eben der Hinweis zum Graphit oder Sand oder Hundefutter……hab doch nieeeee etwas anderes bahauptet…………aber wenn ich zm bsp bei meinen Städten denk, ich setz da noch ne Antenne schnell mit Kohle…dann schreib ich das nicht dazu weil es ist wirklich!!!!! echt unerheblich…………..und dem Käufer oder Betrachter auch egal, es sei denn er hat ne Kohleallergie……..letzendlich denk ich nicht, dass ich so wie ich es mache betrügerische Absichten hab 🙂
    mit deinen Aquarellfarben auf meine Größe und soweiter hab ich jetzt nicht gescheckt……………was es damit zu tun hat.
    v.g.

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  11. Puuuuh…..bin ich dankbar daß ich vor ich fing an mich intensiv mit malen zu beschäftigen, nicht habe blogs von diverse Profis zu lesen. Ich glaube dann wäre ich geblieben bei Hauben häkeln…;-). Ich finde Marios Kommentar sehr gut. Sehr informativ.Schöne Abend ! lg

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  12. Wenn ich in eine Suppe etwas Salz gebe, dann ist das keine Mischsuppe und auch keine Salzsuppe, sondern es ist immer noch Suppe!
    Und wenn ich in ein modernes Aquarell etwas und sehr dezent hinzugebe, dann ist es immer noch ein Aquarell.
    Nehme ich jedoch zu viel Salz … dann ist das keine Suppe mehr … und auch keine Mischsuppe … dann ist das Müll.
    Will meinen: Das moderne Aquarell wird durch intelligent eingesetzte Stilmittel bereichert und nicht entwertet.

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    • Thomas, danke für deinen kommentar. interessanter ansatz und seh auch nicht, dass ich meine aqaurelle entwerte mit dem zusatz mischtechnik (sofern ich lack oder anderes benutze) . für mich ist es schwer einzuschätzen, was ist wie du sagst: „intelligent eingesetztes stilmittel“ und was ist ohne diese zusätzlichen dinge einfach nicht zu erreichen? ich kann ja nur von meinem empfinden ausgehen und probiere da im atelier schon rum.

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  13. Du bist purer Aquarellist. Und Deine Bilder sind pure Aquarelle. Dezente Details mit (doch eigentlich auch wasserlöslicher) Tusche sind aus meiner Sicht keine Mischtechnik. Sondern einfach effektiver als Chinese White Aquarellfarbe (wozu gibt es sie eigentlich im Aquarellfarben-Sortiment?) oder Rubbelkrepp.

    Der Kirschgarten ist Dir ja „aquarellig pur“ auch mega-gut gelungen. Da merke ich, dass ich beim Malen zuviel hirnzwiebele und mich verheddere.

    Aber die Andeutung des Brunnens fehlt. Das ist ein wesentliches „Markenzeichen“ des Kirschgartens 😉 Jeder bemerkenswerte Platz oder Bereich der Stadt hat sein „Zeichen“. Entweder Brunnen oder Säulen oder….. , die ihre und die Geschichte ihrer Umgebung „erzählen“.
    August 2013 bei der Sommerakademie Oppenheim dann mehr 🙂 Vielleicht kriegen wir ja auch einen Abstecher nach Mainz hin. Oder es klappt dann anschließend mit einem Malertreffen in Mainz, um einige der markanten Orte „vor Ort“ abzugrasen 🙂

    Liebe Grüße
    Gisela

    LG Gisela

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  14. hallo wloka,
    schöner suppenvergleich ;-). du könntest den müll aber immer noch ehrlich als salzbild verkaufen.

    hallo gineart,
    bitte nich in den falschen hals kriegen. ich hab gar nix gegen tusche in „haushaltsüblichen“ mengen, was ich meine sind hintergründe aus autolack (siehe 2. in meinem ersten kommentar).
    ja, tusche ist, genauso wie acryl, wasserlöslich. im getrockneten zustand i.d.r. aber nicht! das kann sie – flächig verarbeitet – auch zur wasserfesten untermalung machen. tinte z.b. bleibt immer wasserlöslich (ist übrigens neben der pigmentierung der hauptunterschied).

    wenn die frage zu chinesisch weiss als ironie gemeint sein sollte, dann oute ich mich als nichterkenner 😉 ansonsten: mit zink-weiss kann man mischen, ohne direkt volldeckende farben zu generieren. mit titan-weiss hast du sofort etwas gouacheartiges.

    seid gegrüßt.
    mario

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  15. Ja jösses…….viele Varianten. Aber ich habe einmal ein guter Tip von ein Profikünstler bekommen. Er malt Aquarell mit Akrylfarben. Verdünnt es sehr viel. Und verkauft es als Aquarellbilder. Ja, Akrylfarbe ist ja billiger…..Ich hoffe ich einmal darf erleben Aquarellfarben a la Mayotuben. Ich bleibe „altmodisch“…Aquarellfarben und Wasser. Schöne Tag! lg

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  16. Habe mich köstlich unterhalten beim Hick-Hack zwischen Hoppymaler und einigen Profis (?!). Zu mario möchte ich nur sagen, wenn er behauptet, dass übermalen von Fotos „malem nach zahlen schrott“ ist, dann nimmt er den Mund ziemlich voll. Ich empfehle Gottfried Salzman zu gucken, der Aquarellist schechthin !!!

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    • hallo manfred, danke für deinen kommentar. hick-hack war das garnicht:-). Gottfried Salzmann ist sicher unbestritten einer der überragenden Aquarellmaler, aber ich selbst stehe auch nicht auf seine übermalten Fotos und bei und z.b. Gerhard Richter auch nicht. lg andreas

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